Rubrikübersicht | Impressum | 08. Mai 2024


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Riesenverkehrschaos bei Autocorso von Coronakritikern in Pforzheim: Interview mit dem Veranstalter...

Bild: Teilnehmer am Autocorso mit Plakatwerbung für die Partei Wir 2020 auf dem Meßplatz in Pforzheim

Teilnehmer am Autocorso mit Plakatwerbung für die Partei Wir 2020 auf dem Meßplatz in Pforzheim

Über 2000 Menschen sollen es insgesamt gewesen sein, 1000 Autos die sich am Sonntag, den 31.01. 2021 auf dem Pforzheimer Messplatz zu einem angemeldeten Autocorso versammelten, um gemeinsam durch die Stadt zu fahren.


 

Die Sache entgleiste später, viele fuhren kreuz und quer lautstark hupend und nicht der Route folgend, eine Polizeibeamtin wurde von einem Autofahrer beim Rücksetzen des PKW nahe der Jahnhalle verletzt und dienstunfähig, wir fragten dazu Bernhard Schäfer (BS), den Anmelder der Demo:

Frage: Herr Schäfer, sind Sie mit dem Ablauf der Demo insgesamt zufrieden?

BS: Bin mit dem Ablauf ganz zufrieden, es sind aber weit mehr Menschen gekommen, was natürlich zu „einigen Problemen" geführt habe. Hier bin ich aber dankbar für die Unterstützung durch die Polizei, dass alles hinterher glimpflich ablief, bedaure aber die Verletzung einer Polizistin.
Frage: Gab es nicht amtliche Auflagen was den Abstand oder Mund-Nasenschutz angeht?
BS: Ja, bei meiner Rede habe ich daraufhingewiesen, leider hat sich nicht jeder daran gehalten.

Frage: Ist der Autocorso nicht eigentlich eine Steilvorlage für Coronaverschwörer oder Querdenker ähnlich wie in Stuttgart vor kurzem gewesen?

BS: Es gibt für mich keine Verschwörungstheoretiker, auch sog. Querdenker wie Herr Michael Ballweg halte ich doch für einen hervorragenden Organisator, der für unser Land was geleistet hat. Und Querdenker sind ja keine aggressiven Menschen.

Frage: Was wollten Sie mit dem Autocorso eigentlich erreichen?

BS: Für mich war es wichtig, zu zeigen , dass die Coronaauflage mit dem Lockdown negativ sind für die Unternehmer , bald ist ja alles dicht, wenn es so weiter geht..

Frage: Werden Sie diese Aktionsform bei Gelegenheit wiederholen?

BS: Ich denke erst mal nicht, es gab ja viel Kritik, auch in der Presse, deshalb habe ich auch überlegt erst mal dazu nichts zu sagen, meine Geschwister, wir sind Spätaussiedler, haben mir auch angeraten, keine Tageszeitung zu abonnieren..
Einige Anrufe gab es dazu auch, eine Beschimpfung durch einen Rentner, aber sonst habe ich viel Beifall dafür bekommen.
Frage: Haben Sie nicht Angst, dass es für Sie als selbständigen Maler zu Auftragsrückgängen kommen kann?

BS: Das befürchte ich nicht, ich habe treue Kunden, die kommen zu mir, weil ich gute Arbeit leiste, das hier mit dem Autocorso wird sich sicher nicht auswirken.

Wir danken für das Interview.

P.S: In einem Interview mit einer Tageszeitung hat sich Herr Schäfer nicht zu den Querdenkern zählen lassen, auch habe er z.B. das Programm der neuen Partei aus dem Querdenkermilieu Wir 2020  nicht gelesen; interessant ist hier auch, dass seine Schwester eben für die genannte Partei sich politisch engagieren soll..

05.02.2021

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